Wir haben uns den Weg nach Uyuni nicht von Argentinien ausgesucht sondern von Chile aus um die schönsten der Lagunen anzusehen es sind eine ganze Reihe kleinerer, die Besonderen sind die Laguna Verde, die Laguna Clorado und noch die Lagune Hedona. Wir haben bis zur nächsten festen Strasse ca. 330km zurückzulegen.
Erste wunderschöne Lagune an der wir dann auch übernachtet haben war die Laguna Verde. Auf ca. 3400 Höhe friert es dann Nachts, so dass wir und dick ein mummeln mussten. Ab Mittags geht immer ein sehr starker Wind, der dann aber um ca. 20Uhr einfach fort ist. Also totale Ruhe und Dunkelheit.
Dann am nächsten Tag vor dem “Touristenansturm”, die alle mit Geländefahrzeugen anfahren werden, noch in Ruhe und Einsamkeit gemütlichen den Kaffee in der Morgensonne. Mopedklamotten an und Los!
Richtung Laguna Colorada vor bei an den Termas de Chalviri. Anfangs war die Piste echt klasse eine wahre Freude für mich und Towanda – Tilly fand nicht ganz so toll, aber alles noch im Lot. Dann ein Abstecher zu den Geyser der dann aber auf einer recht heftigen Sandstrecke lag. Haben alle ziemlich gekämpft, ich habe Towanda durch den tiefen Sandgetrieben und Dieter hat Tilly noch rechtzeitig wieder in Richtung Hauptpiste umgedreht. Danach kam Wellblech-, Schotter- Piste, Sandlöcher nach einander in nicht geregelter Abfolge – sehr anstrengend aber klasse, zum Jippeh rufen war kleine Zeit, eine solche Piste braucht volle Konzentration (Jippeh). Doch dann blieb Tilly im Sand tief hängen, wir haben mit Buddeln probiert, Matte unterlegen, nicht ging mehr. Von weitem sahen wir die Laguna Colerado und auch die “Touristen Geländefahrzeuge”. Ich habe mich wieder auf Towanda geschwungen und bin quer durch die Pampa über gesaust um Hilfe zu holen. Diesmal waren die Bolivianer nicht so hilfsbereit – sie haben einen strengen Ablaufplan. Aber dann habe ich jemanden gefunden der schauen wollte ob er was machen kann. Die Leute fuhren los – ich beobachte das aus der Ferne um eventuell noch weitere Hilfe zu beschaffen. Das Auto hielt der Mann lief aus der Ferne in Richtung Dieter und Tilly. 10 Minuten später rollte Tilly auf zu. Jippeh!! Im übrigen stellte sich heraus ein Deutscher. Der Platz an der Colorado war schrecklich und wir beide fix und fertig wollten uns noch was gutes tun. Also noch mal los – leider war das Resort, Tienda und Restraunt keines mehr.. Macht nix, Tilly hat alles dabei.
Wenn die Strecke zur Colerado anstrengend war…. Zur Laguna Hedona an diversen anderen kleineren Lagunen vorbei, hat noch was drauf gelegt – Wellblech, Sand, und dann kamen noch die steinigen Abfahrten hinzu. Also wieder einmal was mir und Towanda richtig gefällt. Und… ich bin soooo froh, dass ich mich für sie entschieden habe! Durch den Sand geht so wie eine Eins! Wellblech… naja, musste jetzt halt mal das Nummernschild abmachen – hat gestört, hier eh niemanden ohne….
Laguna Hedona – ein Traum! Wenn ich gewusst hätte, dass ihr hier alle seid! Ich hätte auch ROSA angezogen!!! Hallo Flamingos! Phantastisch! Und noch dazu ein tollen Stellplatz mit Aussicht gefunden.
WoW!!
Letzte Etappe Lagunen Route – angesagt sind noch 40km Off-Road und dann noch 180km Bolivianische Strasse – Sozusagen Piste.
Am Morgen sind wir angesprochen worden ob wir DAS mit dem Bus fahren würden- JA!!! Zunächst war es eine super schöne abwechungsreiche Strecke, nix wildes und dann kam der Hammer!! Steinstufen noch und noch. Für Towanda ohne Kennzeichen ein Spaß – für mich breites Grinsen, für Tilly und Dieter richtig Arbeit. Dann noch eine Sandherausforderung – dann gerade aus. Zwischendurch gabs mal eine Ebene, da dachte ich: Mannometer : hier haben Riesen mit Bauklötzen gespielt und hinterher nicht richtig aufgräumt!! Dann noch lecker Mittag in San Cristobal und Ende des Tages in Uyuni. Hier muss dringend endsandet werden – Tilly innen und aussen – wir durch und durch – und das Heck von Towanda wieder hergestellt werden. Nette Stadt hier.
Wow. Tolle Berichte und Bilder. Macht Spass hier reinzuschauen 🙂
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